Tricksen erlaubt!
Wer kennt sie nicht, die sportlichen Vorsätze zum Jahreswechsel und immer neue Diät-Ratgeber, mit denen Frau zur Wunschfigur gelangen soll. Beides sind Vorhaben, mit einem gewissen Frustpotential. Deshalb zeigen wir Ihnen, wie einfach es sein kann, Problemzonen zu kaschieren und dafür Vorzüge zu betonen.
Ganz gleich ob Oberschenkel, Po, Hüfte oder Bauch – es gibt wunderbare Möglichkeiten, unliebsame Körperpartien galant wegzuschummeln.
Farben
Vermutlich jede Frau hat schon davon gehört: Schwarz macht schlank. Zurückführen lässt sich diese Annahmen darauf, dass Weiß das Licht reflektiert, während Schwarz es absorbiert. So kommt es, dass schwarze bzw. sehr dunkle Flächen für das Auge kleiner erscheinen als helle. Hinzu kommt, dass Umrisse und Konturen auf dunklem Untergrund kaum erkennbar sind, die Fläche wirkt ebenmäßig. Es muss aber nicht immer Schwarz sein, um diesen Effekt zu erzielen. Dunkle Farbtöne wie Bordeaux, Blau oder Grau wirken ähnlich und sorgen zudem für eine schöne Abwechslung.
Muster
Längsstreifen sind absolut unkompliziert zu tragen und gut zur Figur. Denn: Längsgestreifte Kleidungsstücke machen schlank, sie ziehen in die Länge und lassen Sie dadurch optisch schmaler wirken. Das liegt vor allem daran, dass das Auge Linien, die von oben nach unten verlaufen vergleichsweise länger wahrnimmt als z. B. Querstreifen. Tragen Sie längsgestreifte Stücke vor allem an jenen Körperpartien, die Sie etwas kaschieren oder minimieren möchten.
Aber auch gut platzierte Querstreifen erzielen eine schöne Wirkung. Denn waagerechte Linien (das gilt auch für Gürtel und den Saum) sorgen für eine Unterbrechung und verkürzen auf diese Weise die Körperlänge. Besonders großen und schlanken Frauen gelingt so ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Oberkörper und Beinen.
Wer den Blick auf eine bestimmte Körperpartie lenken möchte greift am besten zu Streifen, deren Breite zunimmt. So entsteht ein Hell-Dunkel-Kontrast, mit dem sich der Körper quasi modellieren lässt – der helle Bereich wird hervor gehoben, der dunkle Bereich tritt in den Hintergrund.
Ein schöner Nebenaspekt für alle, die nichts kaschieren müssen oder wollen: Streifen sind auch in der aktuellen Frühjahr-Sommer-Kollektion wieder vertreten – weil sie uns immer ein bisschen an Urlaub erinnern und einfach schön sind.
Ebenfalls eine gute Wahl sind Allover-Prints. Denn sie verwirren das Auge und lassen Proportionen harmonischer wirken. Ähnlich verhält es sich mit einem Outfit im angesagten Mustermix. Bei verschiedenen Mustern fällt es dem Auge schwer, eine bestimmte Problemzone zu erkennen.
Taillengürtel
Ob schmal (für schlank gebaute Frauen) oder extra breit (für Frauen mit Rundungen): der Taillengürtel ist ein Figurformer und zaubert eine reizvolle Sanduhr-Silhouette. Mit ihm lässt sich die schmalste Stelle des Oberkörpers gekonnt betonen und gleichzeitig von der Problemzone ablenken. Das funktioniert bei Kleider in allen Längen eben so wie bei Röcken oder Hosen mit hohem Bund. Und selbst eine lange Strickjacke oder ein Mantel lassen sich mit ihm akzentuieren.Aber: auf keinen Fall zu eng schnallen, sonst entsteht schnell der gegenteilige Effekt.
Schuhe
Auch die Wahl der Schuhe hat Auswirkungen: Wählen Sie Schuhe mit Absätzen – es muss kein dünner Pfennigabsatz sein, auch ein bequemer Blockabsatz erzielt seine Wirkung – diese lassen die Beine schlanker und länger erscheinen und strecken den gesamten Körper. Günstig wirken zudem Schuhe, wenn sie den gleichen Farbton wie die (Strumpf-)Hose haben.
Accessoires
Passende Accessoires sollten bei keinem Outfit fehlen, vor allem dann nicht, wenn sich mit Ihnen eine toller Effekt erzielen lässt. Wenn Sie einen Schal oder ein dünnes Tuch tragen, lassen Sie beide Enden vorne lang herunterhängen, so wirkt der ganze Oberkörper schmaler. Gleiches gilt übrigens für längere Kette.