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Kitesurfen: Wasser, Wind und Wellen

An der holländischen Küste, der Algarve oder im Meer in Südostasien – überall dort, wo es windig zugeht kann man sie entdecken, die großen bunten Drachen der Kitesurfer. Beim Fotoshooting unserer aktuellen Kollektion am Strand dienten sie sogar als farbenfrohe Requisite ...

Das Kitesurfen ist eine Wassersportart, die seit ein paar Jahren an vielen Orten auf der Welt immer mehr Anhänger findet. Begeisterung herrscht nicht nur unter Sportlern selbst, sondern auch unter Strandbesuchern, die schnell zu interessierten Zuschauern werden. Das Faszinierende: die Verbindung von Lenkdrachen, dem mit Luft gefüllten Kite, einem Brett mit Fußschlaufen und natürlich Wind. Im besten Fall viel Wind. Herrscht Flaute, steigt der Kite gar nicht erst in die Luft oder stürzt mitunter sogar ab.

Sind die Windbedingungen gut, kann es losgehen – zumindest mit dem Aufbau. Der ist für Außenstehende schon eine kleine Wissenschaft: Der Kite wird auf dem Sand ausgerollt und aufgepumpt, das Hüfttrapenz, mit dem später gelenkt wird, um die Taille geschnallt und über dünnen Leinen (möglichst ohne Knoten und verheddern) mit dem Drachen verbunden.
Ist alles vorbereitet, braucht es für das »Starten« des Kites, also das Aufrechtstellen seitlich zum Windfenster und »abheben lassen« an Land noch zwei helfende Hände. Mit der richtigen Technik gelingt das mühelos und funktioniert ganz ähnlich wie mit einem »normalen« Drachen. Steht man allerdings im falschen Winkel zum Wind, kann es den Helfer mit einer ziemlichen Wucht von den Füßen kippen.

Steht der Kite stabil in der Luft, wird das Board geschnappt und Richtung Wasser gelaufen. Den Blick stets nach oben und vorne, um die Kontrolle zu behalten. Für geübte Kitesurfer ist der Start im Wasser selbst bei starkem Wellengang kein Problem. Von Land betrachtet sieht es trotzdem kniffelig aus, denn während die Aufmerksamkeit Kite und Wind gilt, suchen sich die Füße ihren Weg in die Schnallen am Board und mit einem kräftigen Ruck wird der Surfer nach oben in eine stehende Haltung gezogen.

Meterhohe Sprünge bei denen sogar breite Sandbänke überflogen werden, spektakuläre Rück- oder Vorwärtsrollen oder aufwendige Wendemanöver weit draußen sind auf Profi-Niveau keine Seltenheit. Übrigens: Laut Guinness-Buch der Rekorde liegt der Geschwindigkeitsrekord bei über 100 km/h. Hobby-Kiter sind eher mit einer Geschwindigkeit von 20-30 km/h unterwegs.

Zugegeben einen ganz wichtigen Schritt haben wir gleich am Anfang bei der Beschreibung übersprungen. Denn bevor es überhaupt das erste Mal ins Wasser geht, heißt es üben, üben, üben. Das fängt beim korrekten Umgang mit der Ausrüstung an, geht über Trockenübungen am Strand, umfasst das Verständnis der Windverhältnisse und natürlich die Verkehrsregeln auf dem Wasser inklusive Selbstrettungsmaßnahmen. Letzteres klingt ernst, ist es mitunter auch. Nämlich wenn ablandiger Wind den Surfer aufs offene Meer treibt oder nach einem Kite-Absturz der Neustart einfach nicht gelingen will.

Zuschauen macht auch Spaß

Wem das alles zu aufregend ist, der ist auch an Land gut aufgehoben. Denn von dort lässt sich nicht nur das Spektakel auf dem Wasser, sondern auch die bunte Ansammlung der Drachen in der Luft am besten beobachten. Weil der Wind aber auch mit den Zuschauern kein Erbarmen hat, empfehlen wir Ihnen vor dem nächsten Strandausflug einen Blick auf unsere aktuelle Kollektion für Damen und Herren zu werfen. Die ist mindestens genauso farbenfroh und sorgt damit für erste Frühlingsgefühle und richtig gute Laune. Außerdem punkten zum Beispiel viele der neuen Jacken mit bewährter Aquastop-Membrane und schützen damit nicht nur vor einem kleinen Regenschauer oder Gischt, sondern halten im Inneren schön warm und Wind auf Abstand.

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